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Kürbisrisotto Rezept

Kürbisrisotto
Kürbisrisotto

Kürbisrisotto ©iStockphoto/AlexPro9500

Das Kürbisrisotto gehört zu den beliebtesten Speisen der Herbstzeit. Falls Du es noch nicht ausprobiert hast, wäre es schön, wenn Du dich ein wenig über seine Geschichte informierst. Aus Italien stammt dieser berühmte Klassiker, der vor allem in den wärmeren Jahreszeiten oftmals auf den Tisch kommt. Das Risotto hat sich im deutschsprachigen Raum längst etabliert. Wenn im September die Kürbissaison anfängt, bereiten Feinschmecker immer wieder gerne ein Kürbisrisotto zu.

Der Reis gehört zu den ältesten Kulturpflanzen weltweit. Er hat seinen Ursprung in China und wurde im Mittelalter nach Europa importiert. Die Mauren brachten ihn nach Spanien. Im 14. oder 15. Jahrhundert gelangte er ins italienische Neapel. Weil die klimatischen Verhältnisse und die Wasserversorgung im Norden des Landes besser ist als im südlichen Teil, wird er in der heutigen Zeit hauptsächlich im Piemont, in der Po-Ebene und in Venezien angebaut. Die Namen der drei bekanntesten Sorten Reis lauten Arborio, Carnaroli und Vialone. Bruchreis ist für Risotto ungeeignet, weil die notwendige Konsistenz bei der Zubereitung nicht erreicht wird. Diese Reissorte ist eher eine Option für Dich, wenn Du gerne Milchreis isst. Ebenfalls unpassend ist der Langkornreis, weil er nach der bissfesten Garung nicht die Menge an Stärke freisetzt, welche dafür sorgt, dass die Konsistenz die gewünschte Sämigkeit bekommt.

In der Vergangenheit galt Risotto als preiswertes Essen für Menschen, die nicht so viel Geld besaßen. Im Laufe der Jahre hat sich das Gericht zu einer der beliebtesten Spezialitäten des Landes entwickelt. Die Menschen essen es als Vorspeise ebenso gerne wie als Hauptgericht oder als Beilage zu Fleischgerichten wie Ossobuco oder zu gegrilltem Fisch.

Die meisten Risotto-Varianten werden mit Gemüse zubereitet, manche mit Pilzen. Sehr beliebt sind auch kostspieligere Gewürze wie zum Beispiel Safran oder Trüffel. Das Kürbisrisotto-Rezept enthält neben Kürbis auch Frühlingszwiebeln, Schalotten und Knoblauch. Für das Kürbisrisotto eignen sich der Hokkaidokürbis und der Butternutkürbis ganz besonders gut.

Zubereitung von Kürbisrisotto

Als Erstes wird das Kürbisfleisch in Streifen geschnitten. Danach ziehst Du Schalotte und Knoblauch ab und hackst sie klein. Nachdem das Olivenöl im Topf erhitzt wurde, kannst Du die Butter darin zerlassen. Sobald sie geschmolzen ist, werden Kürbisstreifen, Schalotten und Knoblauch angedünstet. Kurz darauf folgt der Reis, der ebenfalls kurz angedünstet wird. Anschließend gießt Du den Wein ein und lässt die Flüssigkeit aufkochen. Währenddessen kommt die Brühe nach und nach in den Topf. Den Reis lässt Du etwa 20 Minuten ausquellen.
Nach dem Waschen der Frühlingszwiebeln schneidest Du sie in Ringe und gibst sie 5 Minuten vor dem Ende der Garzeit in den Topf. Zu guter Letzt hebst du Créme fraíche und Parmesan unter, würzt das Ganze mit Pfeffer und bestreust es mit Kresse.

Dieser Klassiker hat sich auf Feierlichkeiten ebenso wie im Alltag häufig als echter Volltreffer erwiesen. Deine Gäste werden begeistert sein. Lasst euch das Kürbisrisotto so richtig schmecken!

Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 25 Minuten

Zutaten:
450 g Kürbisfleisch
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
2 EL Butter
350 g Risottoreis
100 ml Weißwein
1 Liter Gemüsebrühe, heiß
1 Bund Frühlingszwiebeln
3 EL Crème fraîche
50 g Parmesan, frisch gerieben
1 Prise Pfeffer
½ Kästchen Kresse

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